Instrumente

Hier finden Sie alle Instrumente, die ich für Psaltrón verwende.

Die Psaltern

Unter den Psaltern versteht man Instrumente, deren Saiten über einen Klangkörper gespannt sind und die Angezupft oder angeschlagen werden.

Hackbrett

Das Hackbrett stammt ursprünglich aus dem persischen Raum und ist bereits in der Bibel als „Psalter“ erwähnt. Im Mittelalter spielte man es sowohl gezupft, als auch angeschlagen, es gab aber auch Streich-Psaltern. Seit seiner Wiederentdeckung um 1900 ist es ein Standard-Instrument der Alpenländischen Hausmusik. Sein größter Verwandter ist das osteuropäische Cimbalom, das mit einer Dämpfmechanik ausgestattet ist.

Akkord-Zither

Die Zither ist der gezupfte Verwandte des Hackbretts. Im 19. Jahrhundert baute man Zithern für den Hausgebrauch, die jeder spielen konnte. Neben den Melodiesaiten ordnete man drei bis sieben Akkorde an. Die Melodiesaiten umfassten eine diatonische Tonart mit wenigen Zusatztönen, um in benachbarte Tonarten modulieren zu können. Um 1900 besaß fast jeder deutsche Haushalt eine Akkordzither.

Die Langhalslauten

Die Langhalslauten sind in Westasien und Osteuropa verbreitet. Sie haben einen über-langen Hals und einen großen runden Klangkörper. Meine Instrumente stammen aus Griechenland. Sie sind in den 1920er Jahren in den Armenschichten der griechischen Städte entstanden (Rhembétiko).

Bouzouki

Das Bouzouki ist das Haupt-instrument der griechischen populären Musik. Es trat erstmals in der Musik der Rhembeten auf, der armen Schicht der Städte, die durch die Flüchtlings-ströme aus Kleinasien 1922 hervorgegangen war. Entsprechend ist es eine Mischung aus dem östlichen Saz Busuk und der westlichen Mandoline. Sein Klang ist klirrend und voll zugleich, bei uns wurde es durch den Syrtaki bekannt.

Baglama

Der Baglama ist ein kleines Bouzouki, das gebaut wurde, um Instrumente im Mantel auf die Strafgefangeneninseln schmuggeln zu können. Es gibt ihn in mehreren Versionen. Vom Bau her tendiert er zu den östlichen Verwandten der Bouzouki-Familie. Heute wird er überwiegend als Begleitinstrument verwendet. Sein Klang ist eng und hell. Im Bild ist ein Baglama und ein Tsouro-Baglama, eine Mischung aus Baglama und der hell klingenden Langhalslaute Tsourá (Cura).

landestypische Instrumente

Cuatro

Der Cuatro ist das National-instrument Venezuelas. Er ist eine der vielen Kleingitarren Lateinamerikas und hat einen auffallend dunklen Klang. In Venezuela wird er in fast allen Musikarten als Begleitinstrument verwendet, man kann ihn aber auch in Caracas als Solo-Instrument studieren. Meistens hört man ihn in Verbindung mit der rauhen Llano-Harfe und den Maracas-Rasseln und in der Venezolanischen „Música Criolla“.

Balalika

Die Balalaika ist das National-instrument Russlands. Sie entstammt der Domra, einer Laute, die als Begleitinstrument für Lieder weit verbreitet war. Seit dem 19. Jahrhundert hat sie ihr typische dreieckige Form erhalten und es gibt sie in mehreren Tonlagen vom Sopran- bis zum Kotrabass-Instrument. Sie wird seither nicht nur in der Volkmusik, sondern auch in klassischen Orchestern verwendet. Heute gilt sie als Inbegriff russischer Musik.

Weitere Instrumente

Violine
Mandoline
Banjo
Charango
Ukulele
Gitarre
Blockflöte
Ocarina
Glockenspiel
Xylophon
Mundharmonika
Akkordeon
Klavier
Darbuka
Trommel
Bongos
Schellenring
Triangel
Guiro
Cowbell
Maracas
Cabaza
Calimba
Maultrommel
Davul
Kontrabass

Von Gastmusikern eingespielte Instrumente

Pablo Vicente:
Gustavo Montoro:
Steven Tailor:
Joachim Stegmann:
Diego Villela:
Peter Scheibe:
Mathias Karker:
Paraguayische Harfe, Qena, Zampona
Qena, Qenacho, Zampona
Querflöte, Klarinette, Saxophone, Trompete
Klarinette
Oboe
Fagott
Schalmeien, Dudelsack

Computerprogrammierung

Christoph Roesler:

Elektrobass, Drumset, Synthesizer

Gern spiele ich für Ihre Aufnahmen eines der Instrumente für Sie ein.

Christoph Roesler