Über Uns

Psaltrón leitet sich aus der Bezeichnung Psalter ab und bedeutet so viel wie alles, was sich um das Hackbrett dreht. Ursprünglich war Psaltrón eine Projektgruppe, in der es darum ging, mit dem Klang des Hackbretts zu experimentieren und seine Verbreitung in der Welt zu studieren. Es entstanden einige Studioaufnahmen, darunter die Gingles für meine Sendereihe „Folktime“ bei Radio LOTTE in Weimar.

Seit 2009 existiert eine feste Stammbesetzung, zu der immer wieder Gäste dazukommen. Je nach Bedarf spielen wir Musik zum Zuhören oder zum Tanzen, wobei es immer möglichst exotisch klingen soll.

Unsere Musik kommt schwerpunktmäßig aus den Ländern des Balkan und Lateinamerikas. Dabei versuchen wir sowohl, möglichst landestypisch zu spielen, als auch eigene neue Klangwelten auszuprobieren, die aber nie den Bezug zu den Wurzeln der jeweiligen Stücke verlieren. Auch Eigenkompositionen haben wir im Programm.
Christoph Roesler

Das Hackbrett

Das Salzburger Hackbrett ist ein trapezförmiges Saiteninstrument, das mit Klöppeln angeschlagen wird. Seit etwa 1900 ist es eines der typischsten Instrumente der bodenständigen Volksmusik der östlichen Alpen. Dieses Instrument wurde in den 80er Jahren durch berühmte Hackbrettvirtuosen wie Karlheiz Schickhaus und Rudi Zapf weiterentwickelt. Es entstanden eine Reihe von verschiedenen Instrumenten mit großem Tonumfang und Dämpfmechanik, von denen eines bei Psaltrón Verwendung findet, nämlich die „schwarze Minna“ von Rudi Zapf. Dieses Instrument ist einer der Prototypen der heutigen Tenorhackbretter und ermöglicht die Wiedergabe unterschiedlichster internationaler Musikformen, wie der rumänischen Lautarimusik, bis hin zu experimentellen Musikformen.
Derzeit haben wir keine öffentlichen Auftritte.